Wenn wir im Geist leben, lasst uns auch im Geist wandeln
Gal 5, 25
BETRACHTUNG
EVANGELIUM
Gal 5, 18-25; Ps 1, 1-2.3.4 u. 6 (R: vgl. Joh 8, 12); Lk 11, 42-46
Doch weh euch Pharisäern! Ihr gebt den Zehnten von Minze, Gewürzkraut und allem Gemüse und geht am Recht und an der Liebe Gottes vorbei. Man muss das eine tun, ohne das andere zu unterlassen. Weh euch Pharisäern! Ihr liebt den Ehrenplatz in den Synagogen und wollt auf den Straßen und Plätzen gegrüßt werden. Weh euch: Ihr seid wie Gräber, die man nicht mehr sieht; die Leute gehen darüber, ohne es zu merken. Darauf erwiderte ihm ein Gesetzeslehrer: Meister, mit diesen Worten beleidigst du auch uns. Er antwortete: Weh auch euch Gesetzeslehrern! Ihr ladet den Menschen unerträgliche Lasten auf, selbst aber rührt ihr die Lasten mit keinem Finger an.
12.10. Mittwoch der 28. Woche im Jks. [IV]
Echtes Leben ist für uns ein Leben als Kinder des himmlischen Vaters. Unser Atem ist der Heilige Geist, die Gabe Jesu. Das Leben des Fleisches geht auch ohne unser Zutun weiter, das Leben des Geistes hingegen verlangt von uns ständigen Einsatz und schenkt uns reiche Frucht, die wir nutzen dürfen: Liebe, Freude, Ausdauer, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung.