Bewahre das dir anvertraute kostbare Gut durch die Kraft des Heiligen Geistes
2 Tim 1, 14
BETRACHTUNG
EVANGELIUM
Hab 1, 2-3; 2, 2-4; Ps 95, 1-2.6-7c.7d-9 (R: vgl. 7d.8a); 2 Tim 1, 6-8.13-14; Lk 17, 5-10    
Die Apostel baten den Herrn: Stärke unseren Glauben! Der Herr erwiderte: Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, würdet ihr zu diesem Maulbeerbaum sagen: Entwurzle dich und verpflanz dich ins Meer! und er würde euch gehorchen. Wenn einer von euch einen Knecht hat, der pflügt oder das Vieh hütet, wird er etwa zu ihm, wenn er vom Feld kommt, sagen: Komm gleich her und begib dich zu Tisch? Wird er nicht vielmehr zu ihm sagen: Mach mir etwas zu essen, gürte dich und bediene mich, bis ich gegessen und getrunken habe; danach kannst auch du essen und trinken. Bedankt er sich etwa bei dem Knecht, weil er getan hat, was ihm befohlen wurde? So soll es auch bei euch sein: Wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen wurde, sollt ihr sagen: Wir sind unnütze Knechte; wir haben nur unsere Schuldigkeit getan.
2.10. 27. Sonntag im Jks. [III] C
Paulus hat Timotheus die Hände aufgelegt und ihn zum Hirten und Verkünder des Evangeliums gemacht. Nicht alle haben dieses „kostbare Gut“ empfangen, aber allen Christen wurden die Sakramente geschenkt. Wir haben die Gabe des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe. Diese kostbaren Gaben sollen mit Hilfe des Heiligen Geistes im Gebet genährt, behütet und vor allem ausgeübt werden.