Gebt Acht, dass man euch nicht irreführt
Lk 21, 8
BETRACHTUNG
EVANGELIUM
Offb 14, 14-19; Ps 96, 10.11-12.13 (R: vgl. 13ab); Lk 21, 5-11
Als einige darüber sprachen, dass der Tempel mit schön bearbeiteten Steinen und Weihegeschenken geschmückt sei, sagte Jesus: Es werden Tage kommen, an denen von allem, was ihr hier seht, kein Stein auf dem andern bleibt, der nicht niedergerissen wird. Sie fragten ihn: Meister, wann wird das geschehen und was ist das Zeichen, dass dies geschehen soll? Er antwortete: Gebt Acht, dass man euch nicht irreführt! Denn viele werden unter meinem Namen auftreten und sagen: Ich bin es! und: Die Zeit ist da. – Lauft ihnen nicht nach! Wenn ihr von Kriegen und Unruhen hört, lasst euch nicht erschrecken! Denn das muss als Erstes geschehen; aber das Ende kommt noch nicht sofort. Dann sagte er zu ihnen: Volk wird sich gegen Volk und Reich gegen Reich erheben. Es wird gewaltige Erdbeben und an vielen Orten Seuchen und Hungersnöte geben; schreckliche Dinge werden geschehen und am Himmel wird man gewaltige Zeichen sehen.
22.11. Dienstag der 34. Woche im Jks. [I]
Ich lasse mich irreführen, wenn ich an den Dingen dieser Welt hänge und die Gegenwart des Herrn aus den Augen verliere. Ich lasse mich irreführen, wenn ich ängstlich das Ende der Welt erwarte, anstatt Jesu Stimme zu achten. Er fordert mich auf, die Gegenwart, diesen Augenblick, verantwortungsvoll und in Frieden zu leben.