Ich will kommen und ihn heilen
Mt 8, 7
BETRACHTUNG
EVANGELIUM
Jes 2, 1-5 oder 4, 2-6; Ps 122, 1-3.4-5.6-7.8-9 (R: 1b); Mt 8, 5-11
Als er nach Kafarnaum kam, trat ein Hauptmann an ihn heran und bat ihn: Herr, mein Diener liegt gelähmt zu Hause und hat große Schmerzen. Jesus sagte zu ihm: Ich will kommen und ihn heilen. Und der Hauptmann antwortete: Herr, ich bin es nicht wert, dass du unter mein Dach einkehrst; aber sprich nur ein Wort, dann wird mein Diener gesund! Denn auch ich muss Befehlen gehorchen und ich habe selbst Soldaten unter mir; sage ich nun zu einem: Geh!, so geht er, und zu einem andern: Komm!, so kommt er, und zu meinem Diener: Tu das!, so tut er es. Jesus war erstaunt, als er das hörte, und sagte zu denen, die ihm nachfolgten: Amen, ich sage euch: Einen solchen Glauben habe ich in Israel noch bei niemandem gefunden. Ich sage euch: Viele werden von Osten und Westen kommen und mit Abraham, Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen;
28.11. Montag der 1. Woche im Advent [I]
Jesus ist bereit, die Bitte des Hauptmanns zu erhören. Es gibt aber ein Problem: Jesus ist Jude, der Hauptmann ist ein Heide. Die Juden setzen keinen Fuß ins Haus der Heiden. Die Lösung ist der Glaube des Hauptmannes: „Sag nur ein Wort“. Das Wort Jesu dringt durch die Mauer und bewirkt das Wunder. Ich will dieses mächtige Wort immer wieder suchen.