Das erste ist: Höre, Israel
Mk 12, 29
BETRACHTUNG
EVANGELIUM
Hos 14, 2-10; Ps 81, 6c-8b.8c-9.10-11b.14 u. 17 (R: vgl. 11a.9a); Mk 12, 28b-34
Ein Schriftgelehrter hatte ihrem Streit zugehört; und da er bemerkt hatte, wie treffend Jesus ihnen antwortete, ging er zu ihm hin und fragte ihn: Welches Gebot ist das erste von allen? Jesus antwortete: Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr. Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit deinem ganzen Denken und mit deiner ganzen Kraft. Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden. Da sagte der Schriftgelehrte zu ihm: Sehr gut, Meister! Ganz richtig hast du gesagt: Er allein ist der Herr und es gibt keinen anderen außer ihm und ihn mit ganzem Herzen, ganzem Verstand und ganzer Kraft zu lieben und den Nächsten zu lieben wie sich selbst, ist weit mehr als alle Brandopfer und anderen Opfer. Jesus sah, dass er mit Verständnis geantwortet hatte, und sagte zu ihm: Du bist nicht fern vom Reich Gottes. Und keiner wagte mehr, Jesus eine Frage zu stellen.
17.3. Freitag der 3. Woche der Fastenzeit [III]
„Hören“ ist ein zentrales Wort im Alten Testament. Jesus wiederholt es immer wieder. Bevor ich eine Antwort gebe und eine Arbeit verrichte, sollte ich auf Gottes Stimme hören. Auf Gott allein will ich hören! Er liebt und führt mich.